Kondore in der Nähe von Cusco

Insiders Tip: Wussten Sie schon, dass Sie den majestäischen Anden Kondor nur fünf Stunden von Cusco beobachten können? Wir wussten es auch nicht, bis wir uns dazu entschieden unseren Hausberg hinter unserem Gästehaus von Limatambo zu erkunden.

 

Mit unserem VW Käfer fuhren wir eine einsame Schotterstrasse in Serpentinen hinauf und kamen etwa zwei Stunden später in Chonta an (war in Luftlinie fast keine Entfernung),  einem malerischen Andenort, der eine melancholische Aura aus anderen Zeiten birgt, mit seinen traditionellen Adobelehmhäusern und manchen Strohdächern,  kleinen  Umzäunungen für die Stalltiere und Gärten. Das Dorf liegt direkt vor der beeindruckenden Apurimaqschlucht, durch die der grosse Apurimaqfluss (‘der sprechende Gott’) fliesst.

 

Eine zwei-stündige Wanderung auf einem Bergpfad durch atemberaubende Landschaften führte uns zu dem panoramischen Ausblickspunkt, wo wir  mit spektakulärem Blick auf die tiefe Schlucht und die Berge ringsum belohnt wurden. Etwa acht Kondore stiegen bald im Flug hinauf und manche  von ihnen glitten nur einige Meter über unsere Köpfe. Worte können kaum das euphorische Glücksgefühl beschreiben, das uns bei dem Anblick von diesen majestäischen Tieren, den Wächtern des  Hanaq Pacha , der oberen und äusseren Welt der Anden oder des Kosmos überhaupt, überwältigte.

 

Der Anden Kondor [vulture gryphus], kjuntur auf Quechua, ist der grösste der Geier der Neuen Welt mit einem Körpergewicht von bis zu 15 kg. Leider ist er auch immer mehr bedroht vor Allem wegen der Zerstörung seines Habitats (ein Problem ist zum Beispiel, dass er sich oft in Hochspannungsleitungen verfängt)). Der Kondor kann eine Flügelspannweite von bis zu 3 Metern erreichen. Die Thermen können ihn viele Kilometer weit transportienern, von der Küste bis hinauf ins Bergland.

Wir haben Kondore an verschiedenen Orten in den Anden beobachten können, im Hochland sowie an der Wüstenküte. Manchmal sogar in Machupicchu! Aber nirgendwo anders in Peru haben wir ihn so oft und zuverlässig sichten können, abgesehen vierlleicht vom Colcatal. Der Unterschied zum Colcatal ist, dass keine Strasse direkt zum Ausblickspunkt von Chonta führt, was einer Reise dorthin einen exklusiven Charakter verleiht, sowie die Möglichkeit einer innigeren Begegnung mit der Pachamama, unserer Erdmutter oder Mutter Natur – ein unvergessliches Erlebnis!

Es ist uns eine Freude diese einzigartige Erfahrung mit unseren Gästen zu teilen. Man kann zwar diese Reise als sehr mühsame Tagestour machen, allerdings ist es empfehlenswert eine Übernachtung im komfortablen Yoga Limatambo Gästehaus einzuplanen und sich dort mit leckerem vegetarischem Essen und einem erholsamen Abend am kaminfeuer verwöhnen zu lassen. So bleibt auch mehr Zeit um andere Sehenswürdigkeiten auf dem Rückweg nach Cusco zu würdigen, so wie einige recht unbekannte Inkaruinen…

Für mehr Informationen schauen Sie unser Video an:

The Condor Viewpoint of Chonta

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